Gestuetzte Eiche
Hermann Hesse
Wie haben sie dich, Baum, verschnitten, Wie stehst du fremd und sonderbar! Wie hast du hundertmal gelitten, Bis nichts in dir als Trotz und Wille war!* Ich bin wie du,mit dem verschnittnen, Gequaelten Leben brach ich nicht Und tauche taeglich aus durchlittnen Roheiten neu die Stirn ins Licht. Was in mir weich und zart gewesen, Hat mir die Welt zu Tod gehoehnt, Doch unzerstoerbar ist mein Wesen, Ich bin zufrieden, bin versoehnt, Geduldig neue Blaetter treib ich Aus Aesten hundertmal zerspellt, Und allem Weh zu Trotze bleib ich Verliebt in die verrueckte Welt.
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(*ÁÖ :'Bis nichts in dir als Trotz und Wille war!'...´Â '³× ¾È¿¡ ¹ÝÇ×°ú ÀÇÁö¹Û¿¡ ´Ù¸¥ ±× ¾î¶² °Íµµ ³²Áö ¾ÊÀ» ¶§±îÁö'..·Î Àоî¾ß ÇÒµí)
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